(Wege ins ICH Alexandra Skala)
Schon im November wird die
Dunkelheit angekündigt und deutlich spürbar.
In der Natur hat Mutter
Erde bereits alles in ihren Schoß gelegt, bis auf die immergrünen Pflanzen.
In der Mittelalter Zeit
waren die Immergrünen Pflanzen wie Tanne-Fichte-Eibe-Mistel - Efeu oder Ilex
von großer Bedeutung. Sie gaben ein Zeichen der Hoffnung und dem neuen Licht.
Einen Weihnachtsbaum ins Haus
zu holen, war erstmals ums 18 Jahrhundert.
Allerdings hing der an der
Decke runter und stand nicht wie heute am Fußboden.
Er war mit Nüssen
–Lebkuchen und Äpfel geschmückt und an Neujahr durfte davon genascht werden.
Kerzen am Baum gab es
keine, denn das Wachs war zu teuer.
Erst im 19.Jahrhundert
dienten Ersatzstoffe als Kerzenlicht und brachte nicht nur das Leuchten des
Baumes sondern vor allem auch der strahlenden Kinderaugen.
Weihnachten wurde auf Märkte gefeiert. Spiele und Umzüge fanden im
Freien – in der Öffentlichkeit statt.
|
Das Familienfest wie es
heute gefeiert wird, gibt es erst seit etwa 150 Jahren
Dazu kam es, als das
Aufstellen von Krippen zur Zeit der Aufklärung der Bräuche verboten war.
Was bis heute allerdings
geblieben ist, sind die vielen Naschereien in der Adventzeit - das
Beschenken, vor allem der Kinder und der Zusammenhalt der Familien, die gerade
in dieser Zeit zusammen finden.
Das binden von
Adventkränzen gibt es ebenso seit dem 18 Jahrhundert.
Damals allerdings wurde ein
Holzkranz mit 23 Kerzen gebaut.
Er solle das Warten auf Weihnachten verkürzen und so wurde täglich ein
Licht gezündet.
|
Jetzt ist es so, dass wir
die Kränze mit Immergrünen Pflanzen(symbolisieren uns das ewige Leben) binden
und nur noch 4 Kerzen verwenden.
Sie sind es, die uns in
dieser schweren Zeit Hoffnung bringen.
Die immergrünen Pflanzen
symbolisieren uns, das immer währende Leben und geben uns Kraft und Zuversicht.
Wir verarbeiten sie zum
Adventkranz und die Mistel erzählt uns Geschichten von der Liebe.
Ursprünglich war jede Kerze
einer Jahreszeit – einer Himmelsrichtung und einem Element zugeteilt
Eine Kerze für
v den Norden – Erde – Winter
v den Osten – Luft – Frühling
v den Süden – Feuer – Sommer
v den Westen – Wasser - Herbst
Der Adventkalender stammt
ursprünglich von einer Mutter, die ihrem Kind die Wartezeit auf das Christkind
verkürzen wollte. Hinter den Türchen befanden sich liebliche Bildchen. Aber
dazu gibt es ebenso viele verschiedene Geschichten.
In der Adventzeit geht es
um die Rückbesinnung. Quasi eine Rückschau auf das vergangene Jahr
In der 1. Adventwoche
blickt man auf den vergangenen Winter zurück.
Hier fällt meistens zum ersten Mal Schnee.
In der 2. Adventwoche blickt man auf den vergangenen Frühling zurück.
In der 3. Adventwoche blickt man auf den vergangenen Sommer zurück. Meistens ist es gerade in dieser Woche wieder sehr mild.
Hier fällt meistens zum ersten Mal Schnee.
In der 2. Adventwoche blickt man auf den vergangenen Frühling zurück.
In der 3. Adventwoche blickt man auf den vergangenen Sommer zurück. Meistens ist es gerade in dieser Woche wieder sehr mild.
In der 4. Adventwoche
blickt man auf den vergangenen Herbst zurück.
Die Adventzeit ist eine
Fastenzeit, daher kommt es wahrscheinlich auch, dass man Kekse anstatt Kuchen
backte. Das nämlich war verboten.
Für mich selber bedeutet die Adventzeit, zur Besinnung kommen - in
sich zu kehren - ruhig zu werden - Kekse backen - Geschenke selber zu machen
- nochmal auf das vergangene Jahr zurück zu blicken - das Jahr ausklingen zu
lassen - neu anzufangen aber vor allem auf den richtigen Zeitpunkt zu warten,
Dinge neu entstehen zu lassen.
|
Was bedeutet für dich die
Adventzeit – wie verbringst du sie?