Lughnasadh
– Lammas – Schnitterfest - erste Ernte
– Kräuterweihe (4.Mondfest 1.August)
An Lughnasadh wird die erste Ernte gefeiert.
Die erste Ernte am Feld wurde früher schon von männlicher
Hand & körperliche Energie geschnitten.
Mit dieser ersten Ernte wurde ein besonderes Heilkräftigendes
Brot gebacken (Lammas = Brotlaib). Es war Vereinigung von Mensch und Natur. Das
Korn wurde als Vorrat für den Winter angelegt.
Ebenso die Fülle an den heilkräftigsten Kräutern -
Früchten – Beeren – Gemüse.
Auf seelischer Ebene wird genauso gehandelt.
Am Jahresanfang habe ich geplant, meine Pläne gehegt –
gepflegt und jetzt darf ich die ersten Früchte meiner Arbeit ernten und mich
auch hierbei auf den Winter vorbereiten.
Auch die Sonne wird beschnitten oder aber auch unerwünschte
Dinge mit der Sichel zu durchtrennen.
Symbol der Sichel:
Wer ernten will, muss schneiden - was gleichzeitig auch den Tod der Pflanze
bedeutet.
Es ist ein ewiger Kreislauf von Säen – Austreiben – Blühen
– Früchte tragen – Ernten – Sterben – aus den Samen die sie während ihres Wachsens
abgeworfen hat, wird wieder gesät usw.
Zu diesem Fest wurde mit großen Tänzen, Speisen, selbst
gebrauten Getränken, erzählen von Geschichten, basteln von Getreidepuppen(als
Dank für die Erdmutter und Korngott), singen und musizieren gefeiert.
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Meine Erfahrung mit
diesem Fest
Es ist Zeit sich von Dingen zu trennen, die uns immer noch
aufhalten, die Seelenaufgabe zu leben.
Die uns Energie rauben, zu erkennen wer wir sind und was wir
sind.
Die Schnitterin gibt uns die Kraft, sich genau von diesen
Dingen zu (durch)trennen.
So habe ich mir einen Platz gesucht, wo ich mit der Natur
ganz eng verbunden war. In mich hineinspüren konnte und mich mit meiner
Sichel von Seelenverträgen gelöst habe.
Mit diesem Ritual stärke ich mich, der zu sein, der ich wirklich bin, das zu erkennen, was
ich bin!
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Für uns Menschen scheint es gerade Hochsommer zu sein –
doch in der Natur sieht das anders aus.
Seit der Sommersonnenwende sind die Tage wieder kürzer.
Sommergewitter – Regen – Hitze – Kühle - Dauerregen oder
gar Trockenheit sind keine Seltenheit - wir sind deren kraftlos ausgesetzt und
so wird es vom Natureinfluss abgängig sein, ob wir gute Ernte einbringen
werden.
Zu diesem Fest wurden damals schon von unseren Ahnen die
Wettergötter und Erntegötter angebetet. Um erstens für milden Natureinfluss
zu bitten und zweitens für die erste Ernte aus tiefsten Herzen zu bedanken.
Ein weiterer Brauch war es, einen Kräuterbuschen aus 7, 9,
12 oder 15 Kräutern zu binden und von den Kräuter“weibern“ segnen zu lassen.
Kräuterbuscherl zum
Frauendreißiger
(eigentlich binde ich immer dieses ein, was mir die Natur
zur Verfügung stellt!)
Wege ins ICH
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Donnerstag, 28. Juli 2016
Lughnasadh - das Fest der "ersten Ernte"
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Alexandra Skala - Diplom Heilkräuterpädagogin - Hallestrasse.73 - 4030 Linz - wegeinsich@liwest.at - 06504063304