Donnerstag, 29. Oktober 2015

Modul 7 Jahreslehrgang zur Kräuterpädagogin / Samhain

Samen - Wurzel Zeit

Im Herbst ist Zeit für die Wurzelernte.

Die oberirdischen Pflanzenteile fangen an braun zu werden, auszutrocknen und abzusterben.

Die Heilkraft zieht sich wieder in die Erde zurück. Wir können die Wurzel ausgraben und auch die Samenstände noch abernten.
Auch wir Menschen gehen auf Rückzug, werden ruhiger und kommen zur Besinnung.

Die eigenen Wurzeln werden spürbar, es entsteht ein Raum der zusammenhaltenden Kräfte.
Der Ursprung aller Dinge liegt in den Wurzeln.

Sie sind der Ausgangspunkt für jedes Werden uns Sein.
Eine Basis oder Art Grundstein und der Lieferant des Überlebens.
Die Wurzel ist von großer Wichtigkeit und Bedeutung.

Nicht umsonst sagt man

„Verliere nie den Boden unter den Füßen“

„Ich bin auf der Suche nach meinen Wurzeln – Stammbaum“

So wie den Pflanzen, gibt auch uns die Wurzel „HALT“
Wahrscheinlich ist es so, dass auch ich meine Wurzeln in der Vergangenheit wieder finde.
Ich denke, meine Ahnen wollen mich ständig an längst Vergangenes erinnern.

Heilung liegt also in den Wurzeln, sei es bei den Pflanzen oder unserer eigenen.

Wurz ist wohl das bekannteste - heilkräftigste Pflanzenwesen, deshalb finden wir es noch immer im Namen vielerlei Kräuter.

ZB. Blutwurz – Braunwurz - Nelkenwurz – Engelwurz – Haselwurz usw.

Vor Jahren habe ich mir eine Engelwurz – Wurzel ausgegraben und verwende sie als Amulette.
Es beschützt mich vor negativen Einflüssen und hilft mir bei Prüfungen.
Auch bei Angst kann sie ein sehr guter Begleiter sein.
Für mich ist sie von sehr großer Bedeutung .

Wurzeln reißt man nicht einfach so aus dem Boden.

Wurzel gräbt man aus um sie ganz zu erhalten. Speziell dann ist es wichtig, wenn man sie als Amulette tragen möchte.

Ich grabe meine Wurzeln mit einem Krickerl.
Ich mach damit die Erde weg bzw. lege ich die Wurzel damit frei.
Manchmal geht es schnell und manchmal brauche ich wirklich beinahe 1 Stunde oder mehr dazu.
Oft geht sie dann leicht her und ich gebe zum Dank, Honig oder Schnaps in das Wurzelloch.
Rassel mit meiner selbst gemachten Rassel darüber und bitte noch mal um größteHeilkraft.


Wenn die Pflanze Samen ausgebildet hat, gebe ich ein paar Körner mit ins Loch und schaufle es wieder zu. So kann es leicht sein, dass nächstes Jahr ein neues Pflänzchen austreibt.

Die beste Zeit zum Graben ist allerdings der späte Nachmittag, da liegt der Wirkstoff am höchsten. Auch der Neumond ist ein guter Zeitpunkt dafür. Wurzeln werden bis

zum 31.Oktober geerntet. Danach werden sie von Mutter Natur wieder eingezogen und man sollte sie bis zum Frühling ruhen lassen.

Ich säubere die Wurzel, schneide sie in Ringe und fädle sie auf einer Kette auf.

Man kann sie auch nach dem Schneiden im Backrohr trocknen oder Luft trocknen lassen.
Wenn die Wurzelstücke ganz trocken sind, kann man sie in Schraubgläser aufbewahren.


Wenn man möchte kann man auch Wurzelsalben daraus kochen.
  • Baldrian
  • Bärenklau
  • Beinwell
  • Beifuß
  • Blutweiderich
  • Blutwurz
  • Braunwurz
  • Eberwurz
  • Engelwurz
  • gr. Klette
  • Haselwurz
  • Kren
  • Löwenzahn
  • Nelkenwurz
  • Pastinak
  • Topinambur
  • Wurmfarn
  • Wegwarte
  • Wilde Möhre
  • Wilde Karde

All diese Wurzeln besprachen wir und manche haben wir natürlich gegraben.

 

Welche Wurzeln man als Gemüse verwenden kann, besprachen wir besonders gut und kamen in unsere Wurzelsoße/Suppe
 

Samen die wir jetzt ernten können und wozu wir sie verwenden kann ist natürlich im Skriptum beschrieben.
 
Auf Wunsch machten wir uns eine kleine Elfe, die uns zu jeder Zeit begleiten sollen. Besondere Wünsche wurden mit eingefilzt und wir hatten eine mords Gaudi dabei :-D
 
Rezepte wie
  • Haarwasser
  • Löwenzahn & Wegwartencafe
  • Eichelcafe
  • Wurzelsalbe
  • Beeren - Frucht - Nußessig usw.
wurden umgesetzt.

Zum Jahreskreisfest „Samhain“ Ahnenfest - Halloween bastelten wir ein Wurzelamulette und ebenso Kürbisgesichter. 

Wir waren unseren Ahnen sehr nahe und spürten ihre Kraft. Manch einer hat uns sogar etwas mitgeteilt und so wurde mir persönlich wieder ganz klar, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde.
Mein Tun im Umgang mit den Festen scheinen auch von Bedeutung zu sein, denn nicht nur ich selber habe die Nähe unserer Ahnen spüren dürfen.


Ich bin für jedes Modul sehr dankbar und freue mich immer auf ein Wiedersehen.

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Alexandra Skala - Diplom Heilkräuterpädagogin - Hallestrasse.73 - 4030 Linz - wegeinsich@liwest.at - 06504063304